Dienstag, 31. Mai 05, 18.28 h
M 13, Akademie der bildenden Künste Wien, Schillerplatz 3, 1010 Wien
Eintritt frei

Neben dem Projekt »body modification« wird auch auf die Geschichte der Körpermodifikationen und deren Stellenwert in anderen Kulturen eingegangen. Vorgestellt werden auch Gruppen und Subkulturen, die Teil der bodymod-Szene sind, ihr Selbstbild und ihr kultureller Standort. Im Mittelpunkt des Vortrages steht die vermittelnde Rolle der Dokumentation mittels Fotografie, Video und Websites, die Herausbildung eines Geschichtsbewusstseins und die Rezeption inner- wie außerhalb der Szene. Hinterfragt werden soll die eigene Rolle als Teil einer Community und die damit verbundenen Auswirkungen auf die künstlerische Arbeit, die Entwicklung von der Fotografin zur Performerin. Über ihre fotografischen Arbeiten und Videos möchte Lima die Verstrickungen von Performance, Dokumentation und Ästhetik im Feld der »body modifications« darstellen.



*Roberta Lima
Geboren 1974 in Manaus, Brasilien.
Nach dem Abschluss ihres Architektur-Studiums kam sie nach Europa um sich tiefergehender mit Fotografie zu beschäftigen. Seit 2002 studiert sie bei Eva Schlegel an der Akademie der bildenden Künste Wien.

Artwork : The Rings, Jänner 2005
© Roberta Lima (assisted by Ulrike Köppinger)