Georg Petermichl | Martin Sulzbacher "Ich bin okay , du bist okay" im AUTO
VERNISAGE 17.06.06 19.00 h
Ausstellung ; 18.06.06 - 08.07.06 (DI/DO 17.00 h - 20.00 h)
AUTO - Der neue Kunstraum
Löwengasse 7 - 1030 Vienna
Website AUTO
escapism - 19. Jun, 13:51
Für all die, die es letztes mal nicht geschafft haben:
Videokameraeinschulung für alle!
Wer auf die Equipmentliste bei Herr Hörmann will, braucht eine Einschulung. Diese findet am Mittwoch, den 24. Mai von 12:00- ca.13:30 in der Medienklasse im 1.Stock statt. Auch alle, die Fragen zum Thema Kamera haben und interessiert sind an einer "Basic" - Einführung auf unterschiedlichen Videokameras sind herzlichst eingeladen.
Treffpunkt ist 11:45 bei Herr Hörmann im 2. Stock, damit wir uns Kameras ausleihen können. Bringt eigene Kameras mit!
Alles Liebe
Katharina
PS: Bitte um Anmeldung unter katharina@sil.at
For all Erasmus-Students who want to borrow cameras from the academy: you need to attend an introduction how to use the cameras and this will take place on wednesday, 24 th of may from 12:00-13:30. We will meet in the office of Herr Hörmann on the second floor of Semperdepot at 11:45 to get all different kinds of cameras. Bring your own camera if you have questions!
See you there
Katharina
PS: Please send an e-mail if you come: katharina@sil.at
escapism - 21. Mai, 16:12
Vortragsreihe im Rahmen der Vorlesung
Lebende Bilder. Über den Topos der "Verlebendigung der Farbe" in der Malerei der Moderne und Nachmoderne (Sabeth Buchmann)
Donnerstags
Beginn: 18 s.t.
Parallel zur Vorlesung finden an fünf Donnerstagen Vorträge zu exemplarischen Strömungen und Werken innerhalb moderner und zeitgenössischer Malerei statt.
Den geplanten Vorträgen gemeinsam ist die Frage nach dem Bezug der jeweils vorgestellen künstlerischen Positionen zu kanonischen Regelwerken und (Gegen-) Erzählungen der Moderne. Hierbei geht es u.a. um die strittige, in der Tradition des Antiakademismus vertretene Annahme, dass erst durch die Verselbständigung der Farbe das Gemälde zu einem eigengesetzlichen, lebendigen Gegenstand werden konnte. Das hierin begründete Credo der Unmittelbarkeit optischer Wahrnehmung liefert - wie die entsprechenden künstlerischen und kunstheoretischen Verlautbarungen dokumentieren - eine Aufladung malerischer Verfahren mit unhinterfragtenm vitalistischen Gedankengut - und zwar nicht nur im Kontext von Realismus und Figuration, sondern gerade auch im Kontext von Abstraktion und Formalismus. Das heisst, dass die avantgardistische Forderung nach einer Übertragung von Kunst- in Lebenspraxis , wenn auch unter anderen Vorzeichen, ebenso im modernistischen Autonomiediskurs anzutreffen ist.
Dementsprechend werden in der Vortragsreihe künstlerische Verfahren und kunstheoretische Diskurse vorgestellt und diskutiert, die das Potential einer kritischen Überarbeitung unausgesetzter Malereikonzepte bergen.
27. April "Kunst und Leben. Prozessualität und Faktizität bei Robert Rauschenberg, Jasper Johns und Cy Twombly"
Achim Hochdörfer (Kunsthistoriker und Kurator am Mumok/Wien)
11. Mai "Ist Malen menschlich? Stationen einer Debatte"
Susanne Leeb (ehem. Redakteurin von ?Texte zur Kunst", schreibt derzeit eine Doktorarbeit zum Thema Weltkunst und Primitivismen von 1900-1950)
18. Mai "Hype und Tod der Malerei"
Martin Prinzhorn (Linguist und Kunstkritiker, Universität Wien) über Martin Kippenberger, Jutta Koether, Albert Oehlen u.a.
01. Juni Gunter Damisch ist Gast in der Vorlesung (16.15-17.45 h)
8. Juni "Gerhard Richter im Bild - Selbstportraits, Selbstdarstellungen und Selbstinszenierungen"
Hubertus Butin (Kunsthistoriker und -kritiker, Kurator und Herausgeber, ehemaliger Assistent von Gerhard Richter, Köln)
29. Juni
"Die Befreiung der Malerei von der Leinwand? Über den Rand der Bilder im Abstrakten Expressionismus"
Regine Prange (Inhaberin des Lehrstuhls für Neuere
und Neueste Kunstgeschichte, Kunst- und Medientheorie an der Wolfgang-Goethe Universität Frankfurt a.M.)
escapism - 19. Apr, 17:47
Vortrag in zwei Teilen von Hans Anton Rose
Der Blick auf die Strasse. Einige Aspekte der Photographie seit Ihrer Erfindung durch Nicèphore Nièpce im Jahr 1826.
1.1 Das Portrait in der Mitte des 19.Jahrhunderts
1.2 Die sozialdokumentarische Photographie zu Beginn des 20.Jahrhunderts
1.3 Der Pictoralismus
2.1 Die Neue Sachlichkeit, das Neue Sehen, Straight Photography
2.2 Die Entwicklung zum Massenmedium
2.3 Neue topografische Photographie, Neue Dokumentarische Photographie
Akademie der bildenden Künste Wien - Haupthaus
A-1010 Wien | Schillerplatz 3
Montag 24 April 17.00 Uhr MA 20
Donnerstag 04 Mai 17.00 Uhr MA 20
escapism - 19. Apr, 17:19
Am Montag, den 04. April 2006 um 19:00 treffen wir uns zur nächsten student-lounge im EG Süd, Lehargasse 6, Klasse Hermann.
Das Thema der nächsten Male wurde auf die erste Hälfte unseres Jahrhunderts (1900-ca.1945) ausgeweitet. Und, durch die Beschäftigung mit dem Bauhaus, Futurismus, usw. haben wir uns auch entschieden, dass wir (jeder einzelne?) für die nächsten Male (jeweils ein) Manifest(e) vorbereiten. Wofür bleibt jedem überlassen.
Filmisch haben wir für das nächste Mal mehrere Sachen zur Auswahl:
1. Experimentalfilme von ca. 1910-1925
2. Leni Riefenstahl-Filme (Olympia, Triumph des Willens, Das blaue Licht)
Wir können auch alles anschauen, oder nur ein Teil.
Bitte Material zu dem Zeitraum mitbringen: alles was man interessant findet und besprechen möchte ^ Texte, Bilder, Filme, Berichte, Musik, oder einfach nur Interesse.
Freu mich schon auf Montag
Lg, Ella
escapism - 4. Apr, 17:31
Betreff : Hearings , ProfessorInnenwahl
Liebe KollegInnen,
wie Ihr wisst, ist die Professur für unsere Klasse ausgeschrieben. Vom 17.-25 Jänner finden die Hearings der ausgewälten KünstlerInnen statt. Dies ist nun der Aufruf, die Hearings anzuhören, denn anschließend wollen wir eine klasseninterne Wahl, bzw. Gespräch veranstalten. Wir, die StudentInnen haben eine Stimme für den Dreiervorschlag, der an den Rektor weitergeleitet wird.
Der Termin für unsere interne Wahl wird Do, der 26.Jänner 14.00h (Klasse) sein, da am 3o. Jänner die Kommision zusammentritt, in der David Wiltschek, Markus Oberndorfer und Caroline Heider die StudentInnen der Klasse vertreten. Wir hoffen, daß reges Interesse bestehen wird, denn wer nicht geht wählen, soll sich nachher nicht beschweren.
Die Liste mit den Terminen der Hearings hängt an der Klassentüre, und wurde von Katharina Koch bereits ausgesendet.
So denn, das beste fürs Jahr 2006 und liebe Grüße
David , Marcus, Caroline
HEARINGS JÄNNER 2006
Professur für Film und Fernsehen
Professur für gegenständliche Malerei
Professur für Kunst und digitale Medien
Professur für Kunst und Fotografie
Ort: Sitzungssaal, Raum E10
Hauptgebäude, Schillerplatz 3, 1010 Wien
Mittwoch, 11. Jänner 2006
15 Uhr Harun Farocki (Film/Fernsehen)
Donnerstag, 12. Jänner 2006
11 Uhr Antje Majewski (gegenständliche Malerei)
14 Uhr Mara Mattuschka (digitale Medien + Film/Fernsehen)
Montag, 16. Jänner 2006
11 Uhr Robert Jelinek (digitale Medien)
12 Uhr Constanze Ruhm (digitale Medien)
14 Uhr Martin Dammann (gegenständliche Malerei)
15 Uhr Eberhard Havekost (gegenständliche Malerei)
Dienstag, 17. Jänner 2006
11 Uhr Josephine Pryde (Fotografie)
12 Uhr Dorit Margreiter (Fotografie + digitale Medien)*
* Das Hearing von Dorit Margreiter entfällt , da sie ihre Bewerbung zurückgezogen hat. (K.Koch 13.01.06)
14 Uhr Michael Pilz (Film/Fernsehen
15 Uhr Alois Mosbacher (gegenständliche Malerei)
Mittwoch, 18. Jänner 2006
12 Uhr Amelie von Wulffen (gegenständliche Malerei)
14 Uhr Deborah Schamoni (Film/Fernsehen)
15 Uhr Rashid Masharawi (Film/Fernsehen)
Donnerstag, 19. Jänner 2006
11 Uhr Anna Meyer (gegenständliche Malerei)
12 Uhr Matthias Herrmann (Fotografie)
14 Uhr Magnus von Plessen (gegenständliche Malerei)
15 Uhr Maria Hahnenkamp (Fotografie)
Freitag, 20. Jänner 2006
11 Uhr Jitka Hanzlová (Fotografie)
12 Uhr Max Böhme (gegenständliche Malerei)
Montag, 23. Jänner 2006
10 Uhr Elger Esser (Fotografie)
11 Uhr Katja Eydel (Fotografie)
12 Uhr Günther Selichar (Fotografie)
14 Uhr Yvonne Wilhelm/Christian Hübler (digitale Medien)
Dienstag, 24. Jänner 2006
11 Uhr Ulf Langheinrich (digitale Medien)
12 Uhr Kaucyila Brooke (Fotografie)
15 Uhr Peter Kogler (digitale Medien)
16 Uhr Cornelia Sollfrank (digitale Medien)
Mittwoch, 25. Jänner 2006
10 Uhr Sabine Bitter (Fotografie)
11 Uhr Eva Schlegel (Fotografie)
12 Uhr Milica Tomic (digitale Medien)
escapism - 10. Jan, 15:09
Ausstellungsprojekt organisiert von Susann Rezniczek und Iv Toshain
Eröffnung: 10.01.2006, 19.00 h
Ausstellungsdauer: 10.01. – 14.01.2006
Prospekthof, Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien
Lehárgasse 6, 1060 Wien
Eröffnungsrede: Vitus H. Weh
Afterparty: ab 23.00 h, Cafe Leopold MQ
KünstlerInnen:
David Moises, Zenita Komad, Iv Toshain, Pirmin Blum, Clemens Kogler, Deborah Sengl, Susann Rezniczek, Barbara Musil, Malek Mahnaz
Glück oder happiness sind momentan mediale Schlagworte und gelten als Voraussetzung zur erfolgreichen Integration in unsere Gesellschaft. Überall wird Selbstverwirklichung und Befreiung des Ichs von äußeren Zwängen propagiert. Finden des Glücks in sich selbst soll die Lösung sein –oder zumindest durch einige ergänzende Produkte erreicht werden. In der Werbung strahlen uns happy faces entgegen, die ausdrücken sollen, dass durch bestimmte Kaufobjekte ein erfülltes sinnvolles Leben möglich ist. Konsumgüter machen uns laut der Werbeslogans glücklich. Dieser Bereich suggeriert, dass Glück ohne bestimmte materielle Dinge nicht existiert. Was macht also glücklich, oder wie können wir andere glücklich machen? Durch Nächstenliebe? Der Glaube an die selbstlose Liebe ist dennoch oft Utopie. Wie z.B. Rene Pollesch in seinem Theaterstück „Häuser gegen Etuis“ behauptet, geben sich Menschen gegenseitig Mikrokredite und Gefühle werden als wirtschaftliches Gut ausgetauscht. Liebe wird laut Pollesch eingesetzt, um die eigene soziale Situation zu verbessern oder zu rechtfertigen. In der Arbeitswelt wird es immer komplizierter sich zu behaupten aufgrund der hohen Konkurrenz und der knappen Arbeitsplätze. Arbeitssuchende versuchen ihre Selbstpräsentation möglichst auf die Firmenideologie auszurichten und zu perfektionieren.
Natürlich findet man Befriedigungsstrategien auch in alltäglichen zwischenmenschlichen Situationen: in Freundschaften, Partnerschaften, im Umgang mit dem jeweiligen Gegenüber. Zeitkulturell gibt und gab es unterschiedliche Trends was die Grundhaltung des Glücklichseins betrifft. Zu Zeiten der Dekadence war eher die „Bonjour- Tristesse Haltung“ gefordert und Lachen galt als unchic. Momentan haben wir eine Epoche in der uns vor Freude strahlende schöne Karriere-Menschen auf jeder Plakatwand entgegenblicken. Überschriften in den Zeitschriften tragen Titel wie „Vollblut Techniker gesucht“ oder „Ich möchte ein Lächeln auf den Gesichtern der Kunden sehen“ –Jobausschreibungen oder Firmenporträts werden in diesem Sinne präsentiert.
Aufgrund der besonders prekären Arbeitssituation, die auf Beziehungen und Kontakten beruht, ist es nicht verwunderlich, dass im Kreativbereich oftmals versucht wird Illusionen des erwartungsvollen Gegenübers zu befriedigen. Im Kunstbereich wirkt der provokante Titel „I was born to make you happy“ nicht wirklich provokant, da er oft der Realität entspricht. Der Beziehungsalltag zwischen Künstler, Kurator, Sammler und Ausstellungspublikum wird durch gegenseitige Erwartungshaltungen und Erfüllungsstrategien geprägt. Die Bezugnahme auf andere Personen kann jedoch auch positiv interpretiert werden. Durch egozentrisches im Sinne der eigenen Kunstkarriere agieren, wird der Austausch zwischen einzelnen künstlerischen Positionen schwierig gemacht, wodurch bei vielen Ausstellungen die Einzelarbeiten wenig zueinander passend erscheinen. Bezugnahmen prägen die gesamte Kunstgeschichte und werden auch in derzeitigen Kunststrategien angewandt. So findet man das Meister- Schüler Verhältnisse, Rückbezüge auf bestimmte „Pioniere“ der Kunstgeschichte oder das Aufgreifen einer spezifischen Denkweise und Selbstdefinition eines Künstlertypus. Die Themenstellung der Ausstellung siedelt sich zwischen Affirmation (die im negativen Fall in Über-Affirmation ausarten, im positiven aber auch fruchtbar für beide Seiten sein kann) und Abgrenzung zu Vereinnahmungsstrategien des Systems Kunst an. Weiters wird die Frage aufgeworfen, warum mache ich Kunst? Um meiner Selbst Willen oder möchte ich etwas vermitteln oder eventuell sogar jemanden „glücklich machen“?
Diese widersprüchlichen Interpretationen werden Raum finden in unserer Ausstellung.
Nach dem Motto „do it yourself“, gestalten wir eine Ausstellung und bieten Künstlerkollegen/innen eine Präsentationsmöglichkeit.
Im Einzelnen werden die teilnehmenden Künstler/innen sich mit dem Thema Glücksversprechen auseinandersetzen und es erfüllen oder negieren. Die Reaktion des Ausstellungspublikums wird zeigen ob wir unser Glücksverspechen halten können oder nicht.
escapism - 10. Jan, 15:05